Adobe Analytics und Google Analytics 360 im Vergleich

Adobe Analytics vs Google Analytics 360 Blogcast

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Den Kunden und sein Verhalten zu kennen ist für jegliche Unternehmen essenziell. Nur so können entsprechende Maßnahmen eingeleitet und vollzogen werden. Zwei Tools, die dabei helfen, sind Adobe Analytics und der Konkurrent Google Analytics 360. Beide werten verschiedenste Daten von Nutzern aus und helfen dadurch Unternehmen sinnvoll agieren zu lassen. Was beide Tools können, wo die Unterschiede sind und was eher zu empfehlen ist, erfahren Sie jetzt hier.

Alles zu Adobe Analytics

Adobe Analytics bietet das rund-um-sorglos-Paket: von Web-Analyse und Marketing-Analyse bis hin zu Attribution und Predictive Analytics. Hierüber können Kampagnen getracked werden und dadurch der zielgruppenrelevante Content herausgefiltert werden. Bei der Web-Analyse werden die Grundlagen für Entscheidungsprozesse geebnet. Durch künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und weitere fortschrittliche Technologien können nicht nur Daten zu Besuchern, Seitenaufrufen und Absprungraten herausgefunden werden. Viel mehr werden Kundeneinblicke geschaffen, die für den Erfolg notwendig sind.

Die Kanal- und Marketing-Analysen werten Daten in Echtzeit aus. Kunden sind heutzutage über viele Wege im Netz und verknüpfen ihre Daten über verschiedenste Arten. Es reicht dementsprechend nicht aus nur einen Kanal zu analysieren. Bei Adobe Analytics werden Daten aus quasi jedem Kanal (Web, Mobile, Video, Internet of Things, Apps, Social Media, etc.) integriert. Dadurch haben Unternehmen die optimale Grundlage zur Analyse und Auswertung.

Bei der Attribution geht es darum Geld an den richtigen Stellen auszugeben und einzusetzen. Durch Adobe Analytics wird die Rolle jeder Interaktion von Kunden auf den Paid-, Owned- und Earned-Kanälen verständlich gemacht. Dies gelingt durch regelbasierte und algorithmische Attributionsmodelle. Auch in den Predictive Analytics spielt Effizienz die entscheidende Rolle. Nicht zurückschauen, sondern einen fokussierten Blick in die Zukunft und das, indem Daten nutzbringender verwertet werden.

Die Software ist unterteilt in drei verschiedene Pakete: Select, Premium und Ultimate. Hierbei wird unterschieden in grundlegende, fortgeschrittene und erweiterte Analyseverfahren. Wer das Programm zunächst testen möchte, hat durch die kostenlose Demo eine praktische Möglichkeit dazu. Der Preis für die Vollversionen ist auf Anfrage abrufbar und variiert je nach Bedürfnissen. Man darf aber gut und gerne 100.000$ im Jahr kalkulieren.

Alles zu Google Analytics 360

Google Analytics 360 ist die erweiterte Version von Google Analytics. Auch hierbei handelt es sich um ein Tracking-Tool zur sinnvollen Auswertung von Nutzerdaten. Es empfiehlt sich jedoch eher für größere Unternehmen, aufgrund des hohen Preises von etwa 150.000$ pro Jahr. Ein immenser Vorteil hierbei ist die Verknüpfbarkeit mit Google Ads, Display & Video 360, sowie Salesforce und weiteren Google-basierten Tools. Dadurch wird Zeit gespart und die Effizient angekurbelt. Auch die Datenmengen sind hier unbegrenzt.

Analytics 360 bietet nutzbringende Daten, die beispielsweise dabei helfen die Website zu optimieren oder benutzerdefinierte Zielgruppenlisten zu erstellen. Der Nutzer soll verstanden werden: wie interagiert er mit dem jeweiligen Content? Was kommt gut an und was eher weniger? Durch die praktische und intuitive Oberfläche von Google Analytics 360, sowie die Funktion der teilbaren Berichte wird zudem die Zusammenarbeit mit weiteren Nutzern gefördert. Erweiterte Analysen, Gesamtdatenberichte und die datengetriebene Zuordnung führen zur optimalen Nutzung der Analysedaten. Durch das Tool sind diese nicht mehr nur Zahlen.

Optimal für kleinere Unternehmen ist Google Analytics, was vielen bereits ein Begriff sein sollte. Analytics 360 ist dann der nächste Schritt und bietet noch mehr herausragende Möglichkeiten und Funktionen. Durch die Integration verschiedenster Programme sind die jeweiligen Daten direkt abrufbar. Zudem werden sämtliche Daten in Echtzeit geliefert. Datenanalyse war noch nie einfacher.

Adobe Analytics vs. Google Analytics 360

Beide Tools sind optimal für größere Unternehmen, die höhere Ansprüche an ihre Web-Analysen haben. Für kleinere Unternehmen und die Anfänge in dem Bereich empfiehlt es sich sicherlich das kostenlose Google Analytics zu verwenden, da dieses bereits die Grundlagen und ein bisschen darüber hinaus in der Analyse und Auswertung abdeckt.

Die Google-Software ist von der Oberfläche und der Bedienung her von Grund auf intuitiver. Bei Adobe Analytics sollte man mit der Materie bereits erfahren sein. Das Nutzer-Interface wirkt hier zunächst unübersichtlicher und nicht so selbstverständlich. Auch bei der Implementierung von Daten hat Google Analytics 360 die Nase vorn. Nutzt man Adobe sollten hier Programmierkenntnisse vorhanden sein. Google liefert alle Daten in Echtzeit, wohingegen Adobe nur mit etwa zwei Stunden Verspätung dienen kann. Google Analytics 360 kostet etwa 150.000$ pro Jahr. Zunächst scheint Adobe mit seinem Preis von ca. 100.000$ günstiger. Jedoch bedeutet die Implementierung externer Daten und zusätzlicher Tools bei Adobe Analytics nochmals enorme zusätzliche Kosten. Punkt für Google.

Auf der anderen Seite speichert Adobe Analytics die User-Cookies 15 Jahre lang – Google nur 30 Tage. Außerdem können über das Adobe-Tool gleichzeitig über 100 Ziele getracked werden, bei Google sind es lediglich vier. Auch beim Reporting steht Adobe besser da. Ad Hoc Analysen sind besser gestaltet und jegliche Daten sind auf einen Blick sichtbar, ohne etliche unterschiedliche Reports anschauen zu müssen. Im Bereich Pathing punktet erneut Adobe vor Google. Hierbei geht es darum sich anzuschauen, was der User vor und nach der jeweiligen Interaktion auf der Website gemacht hat. Also wo er herkam und wo er danach hin möchte. Adobe ist dabei das deutlich ausgereiftere Tool, um den User zu verstehen.

Fazit

Sowohl Google Analytics 360 als auch der Konkurrent von Adobe gehören zu den größten Anbietern im Bereich Datenanalyse und -auswertung. Dementsprechend ist für beide Produkte definitiv eine Empfehlung auszusprechen. Nichtsdestotrotz unterscheiden sich beide Tools voneinander. Das Google-Produkt ist intuitiver und hat deutliche Vorteile in der Implementierung externer Daten, sowie der Echtzeit-Datenübertragung. Adobe Analytics hingegen speichert die Cookies um ein vielfaches länger und kann mehr Ziele tracken. Alles in allem hängt es vom Unternehmen, dessen Präferenz ab und wo es seine Schwerpunkte setzt, für welches Produkt sich entschieden wird.

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