Digital Dystonie – Qualität im Marketing statt Werbesmog

Durch die vielen Kanäle im Online-Marketing, von Social Media über Newslettern bis hin zu klassischen Ads, gibt es längst eine Welle von Werbung, die den Nutzer tagtäglich überschwemmt. Vieles wird dabei vom Nutzer über einen Haufen geschert und wenig bis kaum beachtet. Hier heißt die Devise also Qualität statt Quantität. Warum genau das so wichtig ist und wie Sie und Ihr Unternehmen Marketing erfolgreich gestalten, erfahren Sie jetzt in diesem Artikel.

Informationsüberfluss vermeiden

Ist Marketing überhaupt wichtig? Auf diese Frage gibt es nur eine richtige und klare Antwort: Ja! Ohne Marketing kann Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung noch so gut sein. Wird es nicht richtig vermarktet, kann Ihre Zielgruppe nicht davon erfahren und Sie werden deutlich unter Ihren Möglichkeiten bleiben. Durch Marketing können Sie darüber hinaus Ihr Image formen und eine Beziehung zur Zielgruppe aufbauen. Dadurch stärken Sie wiederum Ihr Ansehen nach außen und können mehr Umsatz generieren. Zu den Grundbausteinen eines jeden Unternehmens sollte also unbedingt gutes und nachhaltiges Marketing zählen.

Die richtigen Kanäle gegen die Digital Dystonie

Online-Marketing bedeutet nicht eine Webseite erstellen und diese dann liegen zu lassen. Es ist eine dauerhafte und umfangreiche Aufgabe, doch eine unabdingbare. Dabei gibt es viele verschiedene Instrumente, die auf das entsprechende Unternehmen abgestimmt werden müssen. Nicht jedes Online-Marketing-Instrument ist dabei gleich gut geeignet. So lassen sich beispielsweise Social Media Marketing, E-Mail-Marketing, Affiliate Marketing, Content Marketing und klassische Online Werbung unter dem Online-Marketing verstehen. Wichtig ist zunächst sich alle Kanäle anzuschauen und nach entsprechenden Auswertungen zu entscheiden, welche für Ihr Unternehmen am besten geeignet sind.

Eine Grundregel bei allen Kanälen sollte sein: Informationsüberfluss vermeiden. Zu viel Content ist nie gut und sollte vermieden werden. Qualität statt Quantität ist die Devise. Überladen Sie Ihre Kanäle und damit Ihre Zielgruppe, so hat das den gegenteiligen Effekt, den Sie eigentlich erzielen möchten. Nutzer könnten schnell genervt sein und Ihr Unternehmen schlecht in Erinnerung behalten. Wählen Sie also weise und gut überlegt.

Content ist King und Digital Dystonie der Bauer

Content ist King. Dabei hat der jeweilige Content auf den verschiedenen Kanälen Auswirkungen auf die anderen Kanäle. Ist auf Ihrer Webseite beispielsweise kein guter Content zu finden, ranked Ihre Seite nicht hoch genug in den Suchmaschinen, findet Ihre Zielgruppe Sie nicht und Sie werden irrelevant für Google und Co.

Ein kurzer Exkurs in das Search Engine Optimizing (SEO). Für Online-Marketing-Neulinge sicherlich ein noch nicht richtig greifbarer Begriff. Gerade in Bezug auf Content ist dieser aber essenziell. seo befasst sich mit der Verbesserung von Webseiten, um diese höher bei Suchergebnislisten in Suchmaschinen erscheinen zu lassen. Das ist wichtig, da knapp 99% aller Klicks auf der ersten Seite der Suchergebnislisten landet. Google hat dafür beispielsweise über 150 Kriterien anhand welcher Ergebnisse gelistet werden. Eins der wichtigsten Kriterien ist dabei die Content Qualität. Suchmaschinen möchten dem User die bestmöglichen Ergebnisse zuerst zeigen. Dabei ist es vor allem wichtig, dass die jeweiligen Seiten das erfüllen, was der Nutzer erwartet zu finden bei seiner Suche. Kann Ihre Seite das nicht bieten, wird sie dementsprechend auch nicht hoch platziert sein.

Die richtige Informationsessenz finden 

[easy-tweet tweet=“Doch was ist überhaupt guter und schlechter Content? Die Content-Qualität besteht aus drei Säulen: Authority, Utility und Presentation. Ich übersetze das einmal für Sie.“ user=“MirkoPeters8″ url=“https://bit.ly/3d3R6vH“ template=“user“]

Authority

Bei Authority geht es um Vertrauenswürdigkeit. Sind Sie Profi in Ihrem Bereich? Hier werden fundierte Informationen von Experten erwartet, die nicht nur seriös wirken, sondern das auch tatsächlich sind. Seien Sie Experte auf Ihrem Gebiet und liefern Sie Ihrer Zielgruppe fundierte Informationen.

Utility

Utility bedeutet so viel wie Mehrwert. In Bezug auf Ihren Content bezieht sich das auf den Nutzen, den Sie dem User bringen. Um auf SEO zurückzukommen, heißt das hier die Erfüllung entsprechender Erwartungen. Wenn Nutzer etwas im Internet suchen, haben sie eine gewisse Erwartungshaltung. Versuchen Sie diese bestmöglich zu erfüllen. Nicht nur für Ihre Webseite gilt das. Auch für Newsletter, Social Media oder andere Online-Marketing Kanäle. Wenn Ihre Zielgruppe sich dazu entscheidet, Ihren newsletter zu abonnieren oder Ihnen auf Facebook zu folgen, hat das eine bestimmte Absicht. Diese sollten Sie verstehen und ihr nachkommen. Nicht immer ist es dabei rein informell. Je nach Branche kann es auch sein, dass die Nutzer unterhalten werden möchten. Finden Sie das heraus und passen Sie Ihren Content entsprechend an.

Presentation

Der letzte Punkt ist die Presentation, also wie Sie Ihren Content darstellen. Ist er übersichtlich? Wie ist er geschrieben? Ist das Design ansprechend? All diese Fragen sollten Sie sich in dem Zusammenhang stellen. Bei Ihrer Webseite angefangen: es gibt immer noch unzählige Beispiele, die zeigen, wie es nicht geht. Seiten, die auf dem Stand von vor 10 Jahren sind, was das Design angeht. Spricht dieses den User nicht auf den ersten Blick an, bringt auch ein guter Content nichts. Sei dort also modern und stets up-to-date. Die Internet-Welt ändert sich tagtäglich. Hier nicht hinterher zu sein, kann gravierende Folgen haben. Sie sollten stetig an Ihrer Webseite und Ihrem Content auf den anderen Kanälen arbeiten.

Fazit

Wichtig ist es Ihre Informationsessenz zu finden, um der Digitalen Dystonie vorzubeugen. Niemand mag es, wenn um den heißen Brei herumgeredet wird. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, auf das, was Sie wirklich sagen möchten und vor allem auf das was der Nutzer erwartet. Zu schreiben nur um des Schreibens Willen erzielt genau den gegenteiligen Effekt. Nur die wertvollen Informationen sind auch wirklich nötig und wenn es dabei ein bisschen kürzer wird, ist das auch völlig in Ordnung. Das gilt für jeden der Kanäle, die Sie nutzen. Eine Webseite sollte nicht zu überladen sein. Wenn Sie jedoch viele wichtige Informationen unterbringen möchten, beachten Sie stets den Punkt der Presentation. Nutzen Sie Unterseiten oder Landingpages, um Ihren Content besser zu verteilen. Auch beim E-Mail-Marketing oder auf Social Media: nur ausgewählten Content. Es bringt Sie nicht weiter 4 Newsletter am Tag zu verschicken. Achten Sie darauf, dass Sie auf Qualität statt Quantität gehen und dann fahren Sie den sicheren und definitiv den erfolgreicheren Weg.

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