Einer kürzlich erschienenen US-Studie nach bevorzugt der größte Teil der Verbraucher nach wie vor klassische Marketing-Instrumente wie Anzeigen in Printmagazinen oder TV-Werbung. Online Marketing schneidet relativ schlecht ab – Grund ist vor allem der Nervfaktor.
Seit vielen Jahren ist Online Marketing als Werbeinstrument etabliert und kein Unternehmen mit Erfolgsaussichten kann sich heute noch leisten, auf Online Marketing zu verzichten. Dennoch scheint das moderne Werben den Durchschnittsverbraucher noch nicht anzusprechen, was eine US-Studie offenlegt. Die Studie „Click here: The state of online advertising“ setzte sich intensiv mit der Meinung der Konsumenten und der Marketeer bezüglich klassischem und digitalem Marketing auseinander.
TV und Print vorn – moderne Instrumente schneiden schlecht ab
Den ersten Platz belegen mit deutlichem Abstand Printmagazine, welche von 55% der Marketeer und von knapp 45% der Verbraucher präferiert werden. Ungefähr jeder Fünfte der Marketeer und der Konsumenten lässt dich von TV-Werbung inspirieren. Marketeer scheinen laut der Studie Online-affiner zu sein: 13% von ihnen sehen Werbung am liebsten online, ein unerwartet schwacher Wert, doch bei den Konsumenten sind es sogar nur 11%. Marketeer sind auch öfter Mitglied in einem sozialem Netzwerk, was ebenfalls in der Studie ermittelt worden ist. Das Ergebnis beweist eindeutig, dass Online-Werbung als Marketingträger mehr als nur nicht präferiert wird. Weit mehr als die Hälfte der Befragten sehen Online-Banner als vollkommen ineffizient an und empfinden diese als nervig, besonders in sozialen Netzwerken.
Zwar ist Online Marketing ein Zukunftsfaktor und für Unternehmen unausweichlich, dennoch zeigt die Studie, dass das digitales Marketing oftmals nicht effizient und zielgerichtet genutzt wird. Segmentierungen und Optimierungen sind die Zauberwörter für Unternehmer, um Online-Marketing zu einer unternehmenseigenen Stärke zu entwickeln.
Robert Klatt