Für Händler ist das Internet längst eine unverzichtbare Verkaufsplattform, die den stationären Handel ergänzt. Kunden erwarten neben Informationen zum Unternehmen und zu den Produkten die Möglichkeit, online einkaufen zu können. Damit dieser Wunsch erfüllt und Kunden an das eigene Unternehmen gebunden werden können, muss ein professioneller Onlineshop aufgebaut werden. Die Mittelstand 4.0-Agentur Handel hat deshalb fünf Schritte benannt, die für die erfolgreiche Planung und Umsetzung eines Onlineshops unverzichtbar sind.
Mit der richtigen Planung erfolgreich werden
Egal ob erfahrener Verkaufsprofi oder Neuling als Händler, für einen erfolgreiches Geschäft ist die richtige Planung essentiell wichtig. Das gilt sowohl für den stationären als auch für den Onlinehandel. Fragen nach der Zielgruppe, den Vertriebskanälen, dem benötigten Kapital und vielem mehr müssen gestellt und beantwortet werden. Der Shop muss professionell aufgestellt, vermarktet und gepflegt werden. All diese Aufgaben lassen sich effizient in fünf Schritten erledigen, die von der Mittelstand 4.0-Agentur erarbeitet wurden und in Form einer Chekliste HIER zum Download bereit stehen:
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Grundlegende Überlegungen anstellen
Wenn das geplante Projekt nicht das erste seiner Art ist, empfiehlt es sich, Kompetenzen erfahrener Profis an den Shop zu binden. Außerdem müsse die passenden Vertriebskanäle gewählt, die Zielgruppe bestimmt und Prozesse wie der Versand und die logistik ins Auge gefasst werden. Das Sortiment im Shop muss definiert und die Preisstrategie festgelegt werden. Es stellt sich die Frage, ob der Shop regional, national oder International betrieben und welche Marketingstrategien genutzt werden sollen. Die Zahlungsoptionen für Kunden sind wichtige Vorüberlegungen ebenso wie ein geeignetes Risiko-Management. Zudem sollten Kriterien zur Messung des Unternehmenserfolgs (Umsatz, Traffic…) festgelegt werden, um sehen zu können, ob die gewählten Maßnahmen greifen.
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Erste Planungen für den Onlineshop
Nach diesen Vorüberlegungen geht es an die eigentliche Planung des Shops. Es müssen klare Projektziele gesetzt und eine Bedarfsanalyse durchgeführt werden. Es empfiehlt sich eine Kostenaufstellung für verschiedene Fälle. Welches Kapital muss aufgewendet werden, wenn der Shop gut, mittelmäßig beziehungsweise schlecht läuft? Außerdem sollte ein Lastenheft erstellt werden, das je nach Planung bereits zahlreiche Details enthalten kann.
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Die richtige IT und professionelle Partner wählen
Der beste Onlineshop ist nur dann erfolgreich, wenn die IT mitspielt. Deswegen sollte auf eine einheitliche Lösung gesetzt werden. Diese kann auf die individuellen Wünsche angepasst sein, es kann aber auch eine Lösung gewählt werden, die sich am Markt bereits bewährt hat. Es sollte unbedingt mit einem professionellen IT-Partner zusammengearbeitet werden, um Fachwissen und Erfahrung für das eigene Unternehmen nutzbar zu machen. Außerdem haben die Shopbetreiber so die Möglichkeit, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Wichtige Kriterien bei der Auswahl der Technik sind die Performance, die Erreichbarkeit und die Möglichkeit, sie zu erweitern. Deswegen sind Modelle, die nach dem Baukastenprinzip funktionieren, sehr beliebt. Schnittstellen und die Einbindung von Zahlungssystemen müssen integriert werden. Nicht zuletzt muss eine rechtliche Absicherung des Shops erfolgen.
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Die eigentliche Organisation
Nun wird der eigentliche Onlineshop organisiert. Eine klare Aufgabenverteilung ist hierbei ebenso wichtig wie die Festlegung von Meilensteinen auf dem Weg zum Erfolg. Es gilt, eine effiziente Zeitplanung einzuführen und diese zu überwachen. Außerdem müssen verschiedene Randprozesse bedacht und gemanagt werden. Hierzu gehören zum Beispiel Probleme bei der Bezahlung sowie Retouren von Artikeln.
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Den Shop immer aktuell und frisch halten
Ein Onlineshop ist ein lebendiges System, das niemals vollständig abgeschlossen ist. Selbst wahre Größen am Markt wie Amazon und eBay aktualisieren und verbessern ihr System kontinuierlich und passen es auf die wachsenden und sich verändernden Kundenwünsche an. Deswegen ist die Pflege eines möglichst direkten Kontakts mit den Kunden ebenso wichtig wie die Verwendung von Software zur Erleichterung der Kommunikation. Das Nutzerverhalten sollte mittels Web-Controlling-Lösungen immer wieder kontrolliert werden und Mitarbeiter beziehungsweise Dritte müssen die Zuverlässigkeit und Funktionstüchtigkeit des Shops regelmäßig überprüfen. Da ein E-Commerce-Projekt erfahrungsgemäß eine Weile braucht, bis es sich am Markt etabliert hat, sollte das Budget entsprechend langfristig geplant sein. Wenn diese fünf Schritte beherzigt werden, steht dem Erfolg im E-Commerce nichts mehr im Weg.