Indien oder USA – Hat ihr Produkt das Potential zum Export?

Besonders für mittelständische und kleinere Unternehmen ermöglicht das Internet großartige Chancen um International zu agieren. Zahlreiche Unternehmen haben den Schritt in die Internationalisierung bereits gewagt und der Erfolg gibt Ihnen recht. Viele lokale, bei uns unbekannte Champions sind auf dem Weltmarkt Spitzenreiter und setzen mehr Geld im Ausland als im Heimatmarkt um. Jeder Geschäftsführer, Vertriebs- oder Marketingleiter sollte das Thema Internationalisierung auf seiner Agenda haben. Der folgende 4-Punkte-Plan gibt ihnen einen Leitfaden zur Entscheidungsfindung an die Hand.

Potentiale finden

Falls Sie nicht die Möglichkeit haben einen Studie in Auftrag zu geben oder eine ausführlich Markterhebung zu veranlassen – kein Problem. Das Internet verfügt wahrscheinlich bereits über alle Daten, die sie benötigen um eine fundierte Entscheidung zu fällen. Google hat der Thematik Internationalisierung sogar eine eigene Seite gewidmet. Unter weltweitwachsen.de stellt der Suchmaschinenriese Tools und Kennzahlen für die Entscheidungsfindung zur Verfügung. Man kann beispielsweise herausfinden, in welchem Land am häufigsten nach Kuckucksuhren gegoogelt wird.

Herausforderungen und Chancen identifizieren

Nachdem einige Länder mit hohem Potential identifiziert wurden, erfolgt das Identifizieren der Herausforderungen. Die folgenden Punkte müssen unter Anderem betrachtet werden:

  • Die Sprache des Zielmarktes. Die Hürde in einem fremdsprachigen Onlineshop zu kaufen ist für Kunden groß
  • In welcher Währung müssen die Artikel angeboten werden und gibt es Wechselkursrisiken?
  • Welche Steuergesetze müssen berücksichtigt werden?
  • Nicht jedes Land hat so strenge Datenschutzbestimmungen wie Deutschland – gibt es hierbei Potentiale?
  • Wie erfolgt die Logistik und was erwarten die potentiellen Kunden? So ist die Lieferung in bestimmten Zeitfenster in manchen Ländern bereits Standard.

Es gibt unzählige Herausforderungen. Zur Identifikation dieser empfiehlt sich ein Workshop mit mehreren Teilnehmern sowie Mindmap als Methode.

Lösungen ableiten

Nun gibt es mehr Fragen als Antworten und die Verwirrung ist womöglich groß. Wir haben eine gute Nachricht – als Anbieter muss man nicht alles selber machen! Viele der notwendigen Details lassen sich als externe Bausteine in das eigene Geschäft integrieren. Wurde der Onlineshop optimal für den Zielmarkt aufgesetzt und von Fachleuten übersetzt, so kann beispielsweise eine Geo-IP Lösung den Besucher sicher, schnell und automatisiert zur entsprechenden Sprachversion des Onlineshops führen. Die Genauigkeit liegt hier je nach Datenbank und Provider bei über 99%. In Verbindung mit der vom Browser übertragenen Sprachpräferenz des Kunden kann eine gute Vorauswahl getroffen werden. Auch die Kommunikation mit Internationalen Kunden kann als externer Baustein integriert werden. Bei der Bearbeitung von telefonischen Fragen oder Kundenanfragen per E-Mail können spezialisierte Call-Center zum Einsatz kommen. Bei Fragen zur Gesetzgebung empfehlen wir die Zusammenarbeit mit den örtlichen Handelskammern.

Entscheidung fällen

Es gibt bestimmt auch in Ihrer Branche ein Land mit geringen Eintrittsbarrieren. Wenn dieses identifiziert wurde, sollten Sie ihre Chance nutzen um neue Märkte und eine höhere Reichweite zu generieren.

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