Auch die Türkei wird vom E-Commerce erobert. Immer mehr Türken kaufen online ein. Nachdem sich 2011 schon Global Player einkauften, scheinen immer mehr ausländische Investoren Interesse geweckt zu haben.
Online Shopping ist nicht nur in den Vereinigten Staaten oder Europa auf dem Vormarsch. Auch in der Türkei boomt sich der E-Commerce an die Spitze der Wachstumsbranchen. Von diesem Trend profitieren viele IT-Unternehmen im eurasischen Land – allen voran in der Mega-Metropole Istanbul. Die Folge sind nicht nur goldene Umsatzzahlen bei türkischen E-Commerce-Unternehmen, sondern auch ein immer größeres Interesse ausländischer Firmen am türkischen Markt.
Global Player kauften sich ein
Das Jahr 2011 steht sinnbildlich für den laufenden Trend des E-Commerce in der Türkei. Nachdem Handelsplattform eBay 93 % der größten türkischen Handelsplattform „GittiGidiyor“ übernahm und „Nasper“ mit großer Beteiligung an „Markafoni“ nachlegte, kaufte sich auch Global Player Amazon mit Anteilen am Blumenversand „ÇiçekSepeti” im aufstrebenden Land ein.
E-Commerce mit starkem Wachstum
Laut des türkischen Statistikamts wuchs die Zahl der Internet-User in der Türkischen Republik von niedrigen drei Millionen im Jahr 2000 auf knapp 35 Millionen im Jahr 2010. Unternehmen nutzen weitaus öfter das Web. Der E-Commerce wächst mit diesem Trend zum Web auch immer weiter. Im Jahr 2012 werden die Ausgaben der Türken für Online Shopping au ca. 19 Millionen Euro geschätzt, wie die „Today`s Zaman“ preisgab. Für europäische oder gar amerikanische Verhältnisse wenig – doch das Wachstum scheint übermäßig stark. Dies haben auch ausländische Unternehmen für sich entdeckt.
Ausländisches Interesse am türkischen E-Commerce steigt
Immer mehr türkische Unternehmen sind im Web aktiv und die Branche des E-Commerce, aber auch andere IT-Branchen verzeichnen starkes Wachstum. Nachdem Global Player wie Amazon und eBay als Pioniere das Land für zukünftige Zeiten entdeckten, scheinen immer mehr Unternehmen an der Beteiligung am türkischen Wachstumsmarkt interessiert zu sein.Nicht nur der skandinavische Investor „Zennström“ aus Schweden lobt das Land und seine Bevölkerung.
Robert Klatt